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Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED

Die Straßenbeleuchtung in den fünf Borgentreicher Ortschaften Lütgeneder, Großeneder, Natzungen, Borgholz und Drankhausen wird bis Anfang 2020 auf LED-Technik umgerüstet. Die Lichtmasten erhalten LED-Köpfe. Insgesamt wird die Stadt Borgentreich 476 neue LED-Köpfe auf die bestehenden Leuchtmasten installieren. Die Montagearbeiten werden durch die Firma Borgmeier aus Borgentreich durchgeführt. Nachdem zunächst die Leuchten in den Ortsdurchfahrten umgerüstet wurden, sind nun mittlerweile alle Leuchtsysteme ausgeliefert worden. Die Firma Borgmeier wird somit umgehend auch mit dem Austausch der Leuchten in den Anliegerstraßen beginnen. Die Stadtverwaltung bittet die Grundstückseigentümer in den fünf Stadtbezirken dafür Sorge zu tragen, dass die Öffnungsklappen (ca. 0,8 Meter über dem Boden) der Masten zum Anschluss der Kabel zugänglich sind. Falls die Masten in privaten Heckenanlagen oder Büschen stehen, ist die Öffnungsklappe freizuschneiden. Die Montagefirma benutzt ein Hubfahrzeug, um die Umrüstung in Höhen von etwa acht Meter durchzuführen. Die Stadt Borgentreich bittet Anlieger tagsüber nicht dauerhaft unter dem Lichtmast zu parken. Die Arbeiten sollen im Dezember größtenteils abgeschlossen sein. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf etwa 170.000 Euro. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit fördert die Maßnahme aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages in Höhe von rund 34.000 Euro (20 Prozent der Gesamtinvestition). Die Straßenbeleuchtungsanlagen in den Stadtbezirken Lütgeneder, Großeneder, Natzungen, Borgholz und Drankhausen bestanden bisher aus unterschiedlichen konventionellen Bestandsleuchten, in denen verschiedene Leuchtmittel mit hoher Systemleistung eingesetzt wurden. Gefördert werden Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung, die kurzfristig zu einer nachhaltigen Reduzierung von Treibhausgasemissionen führen. Dieses Ziel kann durch den Einbau hocheffizienter LED-Leuchten bei der Sanierung der Straßenbeleuchtung erreicht werden. Ein weiteres Ziel Ziel der Sanierungsmaßnahme ist die C02-Minderung von mindestens 70 Prozent. Erreicht wird dieses Ziel auch durch eine gesteuerte Leistungsreduzierung während der Nachtstunden um 50 Prozent. Die lange Lebensdauer der LED-Leuchten sorgt zusätzlich für eine Reduzierung der Unterhaltungskosten, da der regelmäßige Austausch defekter Leuchtmittel in Zukunft entfällt. Das bedeutet, dass alle Leuchten während der Nachtstunden zukünftig in Betrieb sind. Sollte das nicht der Fall sein, bittet die Stadtverwaltung um entsprechende Hinweise unter Telefon 05643/80936). Die Ursache kann eine fehlerhafte Verdrahtung im Anschlusskasten sein. Amtsblatt Borgentreich Nr. 13, Freitag, 15. November 2019, S. 10


Bildband der Stadt Borgentreich

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wurde auf Einladung der Stadt Borgentreich an die Ortsvorsteher und –heimatpfleger am 29. April 2019 das Projekt „Bildband für die Stadt Borgentreich“ vorgestellt.

Die bereits von der Stadt mit der Abwicklung beauftragte Warburger Werbeagentur TRUEDESIGN informierte über die Konzeptionierung des Bildbandes: Jeder Stadtbezirk wird auf bis zu acht DIN-A4-Seiten mit jeweils zwei Motiven und entsprechenden Kurztexten, abgesehen von einer doppelseitigen Luftaufnahme, präsentiert. Für den Bildband erforderliche Aufnahmen werden mit Zustimmung und Erlaubnis der Stadt Borgentreich erstellt. Es werden weder Personenaufnahmen noch personenbezogene Motive, z.B. Autokennzeichen, und ausschließlich Aufnahmen von öffentlich zugänglichen Plätzen veröffentlicht, es sei denn, die Fotografen bekommen die Erlaubnis der Eigentümer. Bei Drohnenflügen halten sich die Fotografen an die gesetzlichen Regelungen.

Anlass für die Informationsveranstaltung war ein Abstimmungsbedarf über Ortsbegehung, Motivauswahl, Vor-Ort-Information der Bürger sowie letztlich die Unterstützung der Fotografen Karl-Heinz Wiemers, Ruben und Miriam Emme bei ihren Fotoarbeiten.

Vorgesehen sind eine Auflagenhöhe von 1000 Exemplaren, ein Verkaufspreis von 25 Euro und ein vor Oktober 2019 liegender Erscheinungstermin.

Am 14.05.2019 erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Karl-Heinz Wiemers eine Motivsuche und eine evtl. Vorauswahl der Motive für den Bildband, sodass die Fotoaufnahmen zielorientiert bei entsprechender Witterung durchgeführt werden können.


Drankhausen, Ort ohne Straßennamen

Während der Warenhandel über Online-Lieferdienste (Online-Shopping) zunehmend an Attraktivität gewinnt, nimmt die Herausforderung der Paketdienste zu: Direkte Zustellversuche bleiben häufig aus, erkennbar an fehlenden Benachrichtigungen im Postkasten. Erst eine Nachfrage beim Versandhändler oder eine Online-Recherche ergibt, dass sich die Pakete bereits in einem Shop der Paketdienste befinden und zur Selbstabholung bereitliegen oder zurück an den Absender gehen. Ursache für eine derartige Zustellungsverweigerung sind die Unternehmensphilosophien der Paketdienste, die ihre Dienstleistung entsprechend ihrem Leistungsvermögen auslegen, und nicht das Fehlen von Straßennamen, wie es bei Drankhausen der Fall ist.

Der Name eines Ortes ohne Straßennamen wird in Straßenverzeichnissen grundsätzlich wie ein Straßenname behandelt. Mit der Hausnummer erweitert, ergänzt er in Postanschriften und in Navigationssystemen die Zieladresse. So gelangen selbst Rettungsdienste zielgenau vor die Haustür. Vorausgesetzt hierfür ist, dass die Hausnummer von der Straßenseite aus gut erkennbar ist. Letzteres ist mit ein Grund für durch Drankhausen fahrende Liefer- und Paketdienste, bei nicht schnell erfassbaren Hausnummern einfach vorbei- und weiterzufahren.

Bei der Vergabe der Hausnummer ist der Antragsteller verpflichtet, innerhalb kurzer Zeit die Hausnummer deutlich lesbar am Haupteingang anzubringen. Liegt der Haupteingang nicht an der Straßenseite, so ist die Hausnummer an der zur Straße gelegenen Hauswand oder der Einfriedung anzubringen.

Wird beispielsweise ein Rettungsdienst zum Dorfgemeinschaftshaus Drankhausen 18 gerufen, dann gelangt er zu einem Gebäude mit der Inschrift „Gerätehaus“. Er kann sich nicht vergewissern, ob es die richtige Adresse ist; an dem Gebäude befindet sich keine Hausnummer. Stand: 30. Januar 2019

Aktualisierung (26. April 2019): Im Rahmen des Forschungsprojektes „Digitalisierung und Onlinehandel: Fluch oder Segen für ländliche Räume?“ untersucht das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) zusammen mit der TU Dortmund und der Universität Bonn das Einkaufsverhalten in ländlichen Räumen. In dem Projekt werden 1500 Bürgerinnen und Bürger unter anderem auch im Kreis Höxter befragt werden. Die telefonische Befragung wird voraussichtlich im Mai durchgeführt. Die Ergebnisse des Projektes und der Befragung werden den Städten als Grundlage für entsprechende Schlussfolgerungen zur Verfügung gestellt.


Internet

Mit einer Breitband-Hybrid-Technik realisiert „sewikom“ einen schnellen Anschluss an die Datenautobahn des World Wide Webs auch in ländlichen Regionen. Die Breitband-Hybrid-Technik ist eine Kombination aus Richtfunktechnik und kabelgebundenen Lösungen (sowohl Kupfer als auch Glasfaser).
„Durch den Internetausbau der nächsten Generation werden nach Fertigstellung des Netzes die Bewohner von rund 13.400 Liegenschaften mit Download-Geschwindigkeiten von rund 50 Mbit pro Sekunde im Internet surfen können“, nannte der Geschäftsführer der Sewikom GmbH, Kai-Timo Wilke, die Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger in allen zehn Kommunen und ihren Ortschaften. Nach dem Ausbau des neuen Glasfasernetzes werde das schnelle Internet voraussichtlich ab Mitte des kommenden Jahres über kreisweit mehr als 180 Kabelverzweiger in den Ortschaften in die Haushalte verteilt. Erst ab dann wird es für die Bürgerinnen und Bürger möglich sein, die schnelle Internetanbindung zu nutzen. (www.sewikom.de)

18.09.2018 Der Kabelverzweiger der sewikom für Drankhausen, rechts daneben der der Telekom.


Orkantief Friederike

Der Drankhausener Gemeindewald (Abteilung 96 A und B der Forstbetriebskarte der Stadt Borgentreich) wird am 18. Januar 2018 durch das Orkantief „Friederike“ zerstört. Das gilt nicht nur für den Fichtenbestand auf 3,26 ha, sondern auch für die noch vor dem Sturm sichtbaren Wölbackerstrukturen, agrarwirtschaftliche Relikte aus dem 14. Jahrhundert. Stark beschädigt worden ist zudem der um 1700 angelegte Landgraben, der noch heute die gegebene Gemarkungsgrenze zu Schweckhausen bildet. Aufräum- und Aufforstungsarbeiten tragen zum weiteren Verfall des nicht in der Denkmalliste erfassten Landgrabens bei. (Initiativen zum Erhalt des Bodendenkmals fehlen.)


Ehrenmal-Sanierung

Gedenktafel am Ehrenmal aus rotem Wesersandstein mit Verwitterungsschäden wie Aufplatzen der Oberfläche und Mooseinschluss

Das Ehrenmal befindet sich auf halber Höhe einer teils abgetragenen, ursprünglich höchsten Erhebung auf der Hangoberseite einer Geländekante.

Im Jahre 1831 bildet die noch nicht gestörte Geländesituation nach preußischem Maß eine zu der Geländekante hin flach abfallende Fläche von 18 Ruthen und 35 Fuß (ca. 250 m2). Die Hanglage ist als „Parzelle Nr. 2“ im Flurbuch erfasst, mit Gehölzen besetzt und Anton Schauff, Haus Nr. 5, zugeordnet.

1895/96 erfolgen vor Durchführung der Entwässerungsmaßnahme (Drainage) die Festschreibung bestehender und neuer Eigentumsverhältnisse sowie die Festlegung des Wegesystems (Separation). Zu dem Ausbau der Wirtschafts- und Verkehrswege, besonders des Wiesenwegs, wird auf verfügbare Ressourcen wie Ton und Mergel (Gestein) zurückgegriffen. Das dünnschichtig verfestigte, rotbraune Gestein lässt sich im zugänglichen Bereich der Geländeerhebung leicht abbauen.

1898 befindet sich der Flurbereich, nunmehr mit „Mergelgrube“ bezeichnet, im Besitz der Gemeinde Drankhausen.

1950 entsteht auf dem Gelände eine Gedenkstätte, ein Totenmal für die gefallenen und die vermissten Soldaten der Kriege 1914/18 und 1939/45. Der Anstoß hierfür geht von dem Tierarzt Johannes Tegethoff (1885-1954) aus und findet in der Umsetzung die Erweiterung durch das Missionskreuz.

Renovierungen

Im Sitzungsprotokoll der Gemeindevertretung Drankhausen vom 30.06.1960 heißt es: „Für das Kriegerehrenmal können 260,- DM überplanmäßig geleistet werden.“

Der Rat der Stadt Borgentreich fasst in der 16. Sitzung der Wahlperiode am 15. Juli 1991 den Beschluss „Im Stadtbezirk Drankhausen ist das Kriegerehrenmal zu sanieren und wieder in einen würdigen Zustand zu versetzen. Die Sanierungsarbeiten umfassen im Wesentlichen die Aufnahme, Säuberung und Imprägnierung der Sandsteinmauern und -platten sowie des Sandsteinhochkreuzes“ und vergibt den Auftrag an das „Unternehmen H. Rengel, Am Rathaus 1, Borgentreich, zu der geprüften Angebotssumme von 19.436,13 DM“ (Mitteilungsblatt, 15. Jahrgang Nr. 7, Freitag, den 26. Juli 1991).

Die verkürzte Bezeichnung „Ehrenmal“ sowohl für die Flur als auch für die Anlage, bestehend aus Zuwegung, Rasenfläche, Bewuchs und Aufbau, ist seit der Jahrhundertwende geläufig.

Am 20.09.2016 (Dorfrundgang) und am 14.11.2016 (1. Forum) findet die Notwendigkeit einer Sanierung des Ehrenmals ihre Erwähnung im Rahmen der Erarbeitung des integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) für die Stadt Borgentreich. Mit dem Konzept sollen unter Beanspruchung von Landesmitteln vielfältige Aufgaben der Stadt bewältigt und Lösungen gefunden werden, wie die Lebensqualität in den Dörfern und Stadtbezirken gehalten oder noch verbessert werden kann, um anstehenden Herausforderungen bei der Entwicklung der Stadt nachhaltig begegnen zu können.

Im Haushaltsentwurf der Stadt Borgentreich für das Haushaltsjahr 2019 vom 10.12.2018 sind für die „Sanierung Ehrenmal Drankhausen“ Budgets in Höhe von 8.000,00 € Ausgaben und 4.000,00 € Einnahmen aus der Landesförderung ausgewiesen.

Am 16.03.2019 sollen vor Ort erforderliche Maßnahmen zur Sanierung der Anlage „Ehrenmal“ festgestellt werden.

Stand: 25. Februar 2019

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